Das schönste deutschsprachige Onomatopoetikon für einen gut vernehmlichen sonoren Darmwind ist »pfrööööt«. Erstmals gelesen habe ich es in einem Rattelschneck-Cartoon. Ob einer der beiden es erfunden hat, keine Ahnung; das ist imho auch die falsche Frage.
Literatur
Welche beiden Bücher passen nicht in die Reihe?

Interview²
Werner Herzog interviewt Alexander Kluge, während Alexander Kluge Werner Herzog interviewt – dann explodiert alles in durchdringendem Wohlgefallen 😊😊😊
Es gibt nur ein RudiFriedrich KittlerVöller
Nachträglich, wo nicht nachtragend
11.11.2019: Eine tückische Tellermine von einem Akrostichon zum 90. Geburtstag:
Halt’s
Maul,
Enzensberger
Please note: https://twitter.com/RBraunmueller/status/1193838247891406854?s=19
Kritik der Literaturwissenschaftler-Coautorschaft
Wenn ich Karl-Heinz Hucke und Olaf Kutzmutz heiße, schreibe ich doch nicht gemeinsam einen Artikel für ein Literaturwissenschaftslexikon. Wie sieht denn das in den Fußnoten der Bücher und Aufsätze aus, »Hucke/Kutzmutz«, hallo. Ein Zaubereibuch hingegen ginge vielleicht, »Huckes und Kutzmutz’ Großes Zauber Buch für Anfänger [mit vielen Tricks zum leicht daheim Nachzaubern!]«, wer würde es nicht gerne den Nichten und Neffen schenken, hukuskutzmutz fidibutz
Kurzkritik zu Anke Stellings »Schäfchen im Trockenen«
»Die Regel, die ich verletzt habe, heißt: ›Schmutzige Wäsche wird nicht in der Öffentlichkeit gewaschen.‹ Auch ein schöner Spruch, der Familien zusammenhält. ›Wäsche‹ steht für privat, ›schmutzig‹ steht für nicht herzeigbar und ›waschen‹ steht für ausplaudern, verraten, erzählen.« (Anke Stelling: Schäfchen im Trockenen, 2018)
Was für ein mit seminararbeits-, ja fast wörterbuchartigem Kram aufgeblähter Quark heutzutage als Literatur verkauft wird, es ist kaum zu glauben. »Seminararbeitsartig« steht für wie in studentischer Hausarbeitsprosa auswalzelnd erklärend, »wörterbuchartig« steht für bedeutungserläuternd und »Quark« steht metaphorisch für zusammengerührten literarischen Mist, »Mist« steht für Schund, etc. etc. steht für stehtfür sTehT fÜr ja Wiederschaun
Hände trocknen
rodaroda.dasgroßerodarodabuch
Bierbaum/Brinkmann
»Wie kann einer Bierbaum heißen und Dichter sein wollen!« Stefan George um die vorletzte Jahrhundertwende über den Münchner Schriftsteller Otto Julius Bierbaum. Looking at you, R o l f D i e t e r B r i n k m a n n !
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(Bierbaum hatte eine abfällige Persiflage auf George verfasst, was diesem, in seiner weihrauchumflorten Dignität angerührt, Groll verursachte.)

