Bloch-Kurs

Ein Freund gibt Philosophie-Kurse für Laien, Gegenstand ist meist ein/e Philosoph/in zu einem bestimmten Thema. Diesmal macht er einen Bloch-Kurs. Für die Interessierten: Er behandelt unter anderem die Bloch-Bücher Erbsen dieser Zeit (1953), Tübinger Klöse in die Philosophie (1963), Mahlzeit und Ordnung (1947) sowie Experimentum Mundi. Frage, Kategorien des Herunterwürgens, Anorexis (1975), und damit ein schönes Potpourri des gediegenen Blochens.


Der Briegarten – was ist das überhaupt?

Agnieszka und Zuzanka

Meine Basen Agnieszka und Zuzanka aus Warschau sind zu Besuch. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Zuzanka ist kaum im Haus, sie suchte gleich am zweiten Abend die städtische Riot Grrrl Gang auf; gemeinsam vermöbelten sie dann Nazis, die Geflüchteten aufgelauert hatten. Kein Vergleich dazu ihre stubenhockende Schwester! Agnieszka hat bereits versehentlich eine Glasvitrine im Wohnzimmer umgeschmissen, ist der Hündin mehrfach auf Schwanz und Pfoten getreten und hat den Nachbarn vom Haus gegenüber mittenmang ins Gesicht gefragt, warum er so häßliche Kinder habe. Agnieszka verhält sich echt oft wie die Elefantin im Porzelanladen – sie ist eine richtige Trampolin!

(Offenlegung: Ich habe weder Basen aus Warschau noch eine Hündin noch eine Glasvitrine, geschweige denn ein Wohnzimmer. Gegenüber steht (noch) nicht mal ein Haus. Ich wollte ursprünglich nur den Wortwitz ganz am Ende machen.
Nazis haben wir in Nürnberg leider schon.)

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Salon du sperme

Folgende Szene stelle man sich bitte als Cartoon vor:

Eine Samenbankmitarbeiterin steht an der Rezeptionstheke ratlos vor drei kleinen Plastikbecherchen. Sie ruft einen der Spender, die noch auf ihre finanzielle Aufwands- bzw. Abspritzentschädigung warten, zu sich und fragt ihn: «Entschuldigung, welches war gleich nochmal Ihres? Ich hab leider so ein schlechtes Samengedächtnis…»

Modern

Nur ungern erinnere ich mich an die Ausstellung »Wege in die Moderne. Weltausstellungen, Medien und Musik im 19. Jahrhundert«, die 2014 im Germanischen Nationalmuseum (GNM) in Nürnberg veranstaltet wurde. Was war es dort langweilig – ausschließlich über hundert Jahre altes Gerümpel!

Ungleich lieber erinnere ich mich an die zur gleichen Zeit in den Kellergewölben des GNM vonstattengegangene Ausstellung »Wege in die Weiterlesen