»Nicezeit«

Grundgütiger.

Und dann ist es freilich keine ordinäre Eisdiele, sondern ein EiSkOnzEpT. Auf der Webseite prahlt das Konzept als erstes mit seiner »Philosophie« (»UNSER EIS IST HAUSGEMACHT, HANDGEMACHT UND MIT LIEBE KREIERT.«) und stellt dann sich selbst bzw. »Unser Konzept« vor: »Wir probieren, rühren, probieren… bis uns das Ergebnis ein Lächeln ins Gesicht zaubert.« Die dennoch industrialistisch »Eisproduktion« genannte Eisherstellung findet im, ist doch klar: »Eislabor« statt.

Aber das ist noch nicht alles. Plärrt einer*m die Seite recht weit unten doch entgegen: »KANN NICEZEIT AUCH IN ESPRESSO?WIR SAGEN: JA!«
Nachgerade philosophisch, aber ohne diesmal damit zu prahlen, argumentiert das Konzept schlüssig und einwandfrei: »Wer Premium-Eis kreiert, sollte auch Premium-Espresso ziehen.«

SAGT MAL HABT IHR DAUERHAFTEN GEHIRNFROST?!

(Sie brechen mich so viel früher zum Reaktionär, als es mir irgendwie lieb sein kann – doch was tun.)

James Bond, neu aufgelegt

James Bond – 007 jagt Dr. No, überprüft seine Dissertation, findet auffällig viele plagiierte Stellen und macht mithilfe seiner von Ihrer Majestät verliehenen Lizenz zum Aberkennen aus Dr. No im Handumdrehen no Dr.

Fortsetzung: 007 jagt schon wieder Dr. No! Denn dieser ist abermals promoviert – und zurück mit neuen Bösartigkeiten! Er hatte einfach seine bereits fast fertiggestellte Habilitationsschrift zur Promotion umgearbeitet und sie dann erfolgreich als solche verteidigt, und zwar alles wissenschaftlich sauber! Außerdem hat er bereits eine neue Habil »in der Pipeline« und sogar recht gute Aussichten auf einen Lehrstuhl und lebenslange Verbeamtung. Wie soll Bond ihm nun das Hand- bzw. Schreibwerk legen?