Hallo Freunde, kann mir jemand die Gleichung »EU = FLUCHT« erklärn
Monat: Mai 2019
Kurz notiert (39)
Sexstellung Reserve-Cowgirl
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Methode, aber als Lobgesang auf eine Superdroge
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extrachic et nunc
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Metzler-Handbuch Metzger-Handwerk
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Dedication
»Infos per PM«, aber dafür extra bei Peter Moosleitners interessantem Magazin (heutzutage P.M. Magazin) anheuern, um die Infos in einem der nächsten Hefte unterbringen zu können.
Uni-Post
Immer wenn ein brief von der uni im postkasterl liegt sofort angst wegen irgendeiner Scheiße vorzeitig exmatrikuliert worden zu sein »Sie haben die credit leistungen gemäß bestimmung Nr. A38 nicht erbracht … disdas … deswegen sahen wir uns gezwungen, naja … freuen wir uns Ihnen mitteilen zu dürfen … auf ›Wiederschaun‹ jedenfalls!« Dann geklingel an der tür sofort abmarsch auf die insel der schrecken Oh nein! »aber insel der schrecken ist doch nur ein name!« puh…! »in echt ist es nur eine halbinsel« und dann machen dort flugsaurier und diverse boden-boden-untiere menschenjagd und niemand kann entkommen alle werden gefressen und sind beim verdaut werden noch teilweise bei bewusstsein ihr kennt das
bislang war’s noch immer bloß eine aufforderung der uni-bib ein buch das jemand reserviert hatte zurückzugeben – ja die uni-bib erlangen macht sowas noch per papierpost extra aber ich glaube die exmatrikulationsangst ist einkalkuliert und teil des überwachen und strafens damit niemand zu aufmüpfig wird hier und noch auf gedanken kommt
oh man mein leben ist so aufregend,
Wohnen kann ich gut
04.05.2019 – In der WG, in der ich die kommenden zwei Wochen wohne, bin ich die ersten drei Tage alleine, weil die Mitbewohnerinnen hier und da und dort sind. Aus der Ferne erreichen mich Nachrichten, ob ich mich schon gut eingelebt hätte. Obzwar es diesen liebevollen und natürlich eher rhetorischen Nachfragen nicht angemessen wäre, möchte ich fast antworten: Freilich, weil wohnen kann ich gut. Denn, um Gerhard Polt aus einem Interview, in dem er unter anderem davon spricht, dass er gerne so vor sich hinschildkrötelt, zu zitieren: »Ich wohne gern.«
Hinweis: Das angeführte Interview ist nach wie vor lesenswert: »›Ich sinnlose vor mich hin… und das mit Begeisterung!‹ Gerhard Polt spricht über die Langeweile«, https://sz-magazin.sueddeutsche.de/bayern/ich-sinnlose-vor-mich-hin-und-das-mit-begeisterung-78621.
Kurz notiert (38)
Wes’ Geisteskind: »Grand Budapest Hotel«
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Warum heißen peanuts auf Deutsch nicht Erbsennüsse 😡
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Alle schimpfen immer über die überallige Lichtverschmutzung, aber niemand kommt auf die Idee, das Licht mal in den überall herumstehenden Lichtspülhäusern reinigen zu lassen 


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Oliver James
Meine neue Schallzahnbürste ist von Oliver James. Nicht etwa von ordentlichen Dentalhygieneanbietern mit Phantasienamen wie Oral-B, Panasonic oder Philips. Nein: James, Oliver James.
In der Spitze 40.000 Vibrationen pro Minute macht sie laut Oliver James. Die Borsten sind wohlig weich. Das Putzgefühl erinnert an die Apparaturen, mit denen Zahnärztinnenhelfer (w*m) Zähne polieren. Geräuschmäßig meine ich, eine dieser windigen Drohnen mit Hochfrequenzrotoren im Mund zu haben. Alle dreißig Sekunden unterbricht der Timer die Vibrationen für einen Sekundenbruchteil, nach zwei Minuten schaltet er die Bürste ab. Bislang schaltete ich aber jedes Mal wieder ein, weil ich noch nicht fertig war. Merkwürdig: Mit dem vorigen Gerät schaffte ich es meist in unter zwei Minuten.
Fünf Modi »für 5 unterschiedliche Zahnputzerlebnisse« hält die Bürste vor: Clean, White, Sensitive, Massage, Gum Care. Mindestens drei davon braucht aber kein Mensch. Neben Clean höchstens alle heiligen Zeiten mal Sensitive, wenn man irgendwo empfindlich ist im Mundraum. Pluspunkt: Die Bürste merkt sich den aktuell gewählten Modus fürs nächste Mal, man muss nicht jedes Mal alle durchschalten.
Oliver James. Auf den Namen komme ich noch nicht klar. Oliver James. Es war nicht das teuerste Modell, Oliver James’ Design sagt aber an jeder abgerundeten Ecke, dass es zumindest so aussehen will. Schon mit dem edlen matten Schwarz und dem prunkvollen glänzenden Goldring oben am Kragen zum Andockzapfen für den Bürstenaufsatz bedeutet uns das Gerät: Entlehnt bin ich Schlafzimmerspielzeug gehobener Damen von Rang und Namen.
Na hoffentlich ist Oliver James nicht der Michael Kors der Mundhygiene.
Anmerkung: Nachdem dieser Beitrag entstanden war, erfuhr ich, dass Michael Kors keineswegs der Billo-Designer ist, für den ich ihn gehalten hatte. Dieser Eindruck rührte daher, dass in öffentlichen Verkehrsmittel meiner werktäglichen Wege geschätzt jede dritte junge Frau eine Handtasche dieses Designers über der Schulter hängen hat. »Mei, vielleicht wollen sie einfach nicht mehr nur gefälschte Louis Vuitton-Taschen mit sich führen, sondern lieber (zwar billige, aber eben) originale.« Und dann schau her: Erfuhr ich also, dass Michael Kors’ eigentlich auch 1000-€-Trümmer sind und die Taschen, die mir im Alltag begegnen, wohl auch zumeist Replikas sind. Aber sowas wie Ed Hardy würde im Schlusssatz des Beitrags einfach nicht passen.
Kreisverkehre
Der mit Abstand allergrößte Schmarrn sind doch Kreisverkehre mit Rechts-vor-links-Regelung. Es wundert mich jedes Mal aufs Neue, dass auf deren Inseln nicht stapelweise Autowracks von Vorfahrtsmissachtungsunfällen rumliegen, die teilweise noch rauchen bzw. gerade am explodieren sind und mitunter auch Personen beinhalten, weil die Rettung einfach nicht hinterherkommt. Statt dessen tun alle so, als seien Rechts-vor-links-Kreisverkehre das Normalste von der Welt und es funktioniert unverständlicherweise praktisch r e i b u n g s l o s . Wem da die Vorfahrt genommen wird, merkt es in den meisten Fällen wohl nicht mal.
Dabei wäre es kinderleicht. Auf allen Kreisverkehren sollte gelten: »Wer auf der Kreisverkehrsfahrbahn ist: fahri-fahri, alle anderen: warti-warti.« Aber dann kommen wieder der ADAC und andere Schlauberger und rufen: »Gleichmacherei! Sozialismus! Gesunder Menschenverstand! Feurio!«
Naja, mir kann’s im Grunde wurscht sein, denn ich weiß in der ganzen Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen nur von einem einzigen Rechts-vor-links-Kreisverkehr (den am nach dem letzten Erlanger Nazi-Statthalter benannten Lorlebergplatz, Erlangen). Aber so kann’s ja wohl trotzdem nicht zugehen!!
#TohuwabohuDeutschland
Pro Cord
Ja, es stimmt: Ich trage Cord. Gerne und mit Wohlgefühl.
Auf Max Goldts Frage »Sind wir denn nur in Cordbettwäsche etwas wert?« würde ich – obschon sie rhetorisch und nur Buchtitel ist – antworten: »Ja, aber nur fast. Empor in die elysischen Gefilde reiner Güte höbe uns Cordbettwäsche nur in Verbindung mit einem Cordschlafanzug! Denn mit dessen Rillen könnte man im Bett schön in der Bettwäsche ›einrasten‹ und hätte nächtens bzw. schlafenszeitens seine sel’ge Ruh’. Außerdem wären Cordbettwäsche wie -schlafanzug das, was dieser Tage von Comfort im allgemeinen erfüllt werden sollte: fördernd und fordernd. In ihrer doch nicht zu weichen Gemütlichkeit, ja gutmütig-omahaften Widerborstigkeit gemahnten sie eins stets auch an die harten Untergründe des Lebens und entließen nicht in die umstandslos ticketartig eingeforderte Weichlichkeit, die sozialen Verhältnissen am Ende des Tages nur zum Nachteil gereichen. Cord tragen ist immer auch Cord ertragen.«
Kurz notiert (37)
»Tschullo wie spät ist es denn«
»Es ist g e g e b e n e Zeit, mein Herr.«
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Welcher Claus ist Dir denn über den Kleber gelaufen 😡😡😡
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Handgemengelage
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*macht ein Wechselfußbad der Versfüße*
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